Am vergangenen Sonntag hielten die Mainzer Jusos in der Landesgeschäftsstelle der rheinland-pfälzischen SPD ihre Jahreshauptversammlung ab. Auf der Tagesordnung standen neben den jährlichen Vorstandswahlen auch zahlreiche Anträge zu Themen wie Bildung, Jugendbeteiligung und Justiz sowie die Vorbereitung auf die Kommunalwahl im kommenden Jahr. An die Spitze des Unterbezirks wurden Annette Ohler und der bisherige Co-Vorsitzende Lennart Lüdke gewählt.
„Was ich in den Vorstand einbringen werde, ist meine komplette Leidenschaft“, so die neue Co-Vorsitzende Ohler in ihrer Bewerbungsrede. „Ich habe sehr viel Lust darauf, mitanzupacken und uns Jusos Mainz für die Kommunalwahl aufzustellen.“ Die 34-jährige Flugbegleiterin war bisher bereits als Beisitzerin im Vorstand der Jusos Mainz aktiv und ist zudem Kassiererin der SPD Mainz-Oberstadt.
Lüdke legte in seiner Bewerbungsrede den Fokus ebenfalls auf die anstehende Kommunalwahl: „Wir haben uns vorgenommen, in den nächsten Monaten viel für die Kommunalwahl zu erarbeiten“, so der 25-Jährige. „Wir wollen unsere eigenen Themen in das Kommunalwahlprogramm der SPD einbringen!“
In ihren Grußworten begrüßten die Fraktionsvorsitzende der SPD Mainz, Jana Schmöller, sowie Finanzministerin Doris Ahnen die anwesenden Jusos und freuten sich auf die Zusammenarbeit mit den Mainzer Jusos. Dabei lobten sie auch den Gestaltungsanspruch der Jugendorganisation in Bezug auf Landes- und Kommunalpolitik sowie ihren Einsatz für die Interessen junger Menschen.
Unterstützt werden Ohler und Lüdke bei ihrer Arbeit von den stellvertretenden Vorsitzenden Jonathan Armas und Viktoria Wagner sowie dem Schriftführer Rafael Bravo und den insgesamt sechs Beisitzerinnen und Beisitzern Benedikt Boßbach, Simon Clausing, Mareike Liesenfeld, Johannes Nickisch, Dorothee Sprenger und Nurhan Yorulmaz.
Der Mainzer Unterbezirk der Jusos ist mit circa 400 Mitgliedern der größte in Rheinland-Pfalz. Dabei sind die Jusos nicht nur der Jugendverband der SPD, sondern auch als Richtungsverband innerhalb der Partei bekannt. Mit inhaltlichen Forderungen zur Lehrmittelfreiheit, der Kostenübernahme von Sehhilfen und zur Jugendbeteiligung beteiligen sie sich an inhaltlichen Debatten.