Schüler*innen und Auszubildende der Jusos aus ganz Deutschland trafen sich am Wochenende vom 13.-15. September 2019 im Willy-Brandt-Haus in Berlin. Auf dem Kongress galt es, eine neue Bundeskoordination zu wählen; es war aber auch eine Gelegenheit, um sich untereinander auszutauschen und Anträge zur Bildungspolitik, etwa gegen Diskriminierung an Schulen, zu diskutieren. Auch wir Mainzer Jusos waren mit unserer stellvertretenden Vorsitzenden Gina Ostertag vertreten.
Das beherrschende Thema des Kongresses war eine gerechte und wirksame Klimapolitik. Der ganze Samstag wurde dieser Frage gewidmet, es gab hierzu Diskussionsrunden mit Fridays for Future und Extinction Rebellion. Zudem wurden verschiedene Workshops angeboten, etwa zu Jugendlichen in der Klimapolitik oder zu feministischer Klimapolitik. Der Samstagabend endete mit einer Filmvorführung über den Klimawandel. Am Sonntagvormittag gingen die Workshops in die abschließende Runde. Nun ging es vor allem um Politik auf Social-Media-Kanälen, insbesondere auf Instagram.
An dem Wochenende in Berlin konnte man viele andere Schüler*innen und Auszubildende von Verbänden aus dem ganzen Land kennenlernen. Der inhaltliche Schwerpunkt auf Klimapolitik war gut gewählt, denn wir Auszubildende und Schüler*innen wissen, dass es sinnlos ist, für eine zerstörte Zukunft zu lernen. Wir als Jusos Mainz begrüßen ausdrücklich, dass auch in der Bundesebene Strukturen zur Beteiligung von Schüler*innen und Auszubildenden geschaffen und gefördert werden.
Die Stimme von jungen Menschen wird noch immer zu oft überhört, das Wahlalter 16 wird im Landtag Rheinland-Pfalz noch immer von der CDU blockiert. Deshalb setzen wir uns auf solchen Kongressen dafür ein, dass auch unsere Stimme gehört wird!