Die Jusos Mainz haben am Samstagvormittag in der Zentrale des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland in Mainz ihre jährliche Jahreshauptversammlung abgehalten. Dabei wurden ein neuer Vorstand gewählt sowie die Juso-Spitzenkandidatin für die Mainzer Stadtratswahl nominiert.
Im kommenden Jahr werden Jana Schneiß als frisch gewählte Vorsitzende sowie Timo Haungs, der das Amt bereits seit zwei Jahren bekleidet, die Jusos Mainz im Rahmen einer Doppelspitze führen. Als stellvertretende Vorsitzenden wurden Kathleen Herr und Oskar Grimm gewählt. Michael Woitzek wird dem Vorstand künftig als Finanzbeauftragter angehören, Lisa Hitscherich als Schriftführerin. Als Beisitzerinnen und Beisitzer wurden Maike Bäumer, Jolina Hartmann, Theresa Bernemann, Rafael Bravo, Marco Galle, Klara Groß und Joschka Frech gewählt.
„Im kommenden Jahr wird selbstverständlich die Vorbereitung auf die Europa- und Kommunalwahl 2019 im Fokus stehen“, so der wiedergewählte Vorsitzende Timo Haungs. „Darüber hinaus wollen wir aber auch Akzente für die inhaltliche Neuausrichtung der SPD auf Bundesebene setzen. Für uns ist ganz klar: Die SPD muss ihr soziales Profil schärfen, sozialpolitische Fehler aus der Vergangenheit korrigieren und eine mutige, progressive Haltung in gesellschaftspolitischen Fragen einnehmen – nur so kann verlorengegangenes Vertrauen zurückgewonnen werden. Wir fordern ein klares Bekenntnis zur Umverteilung von oben nach unten und eine unverrückbare humanitäre Haltung in der Geflüchtetenpolitik.“
Als Juso-Spitzenkandidatin für die SPD-Stadtratsliste wurde einstimmig die neue Vorsitzende Jana Schneiß nominiert. Sie erklärte im Anschluss: „Ich freue mich über den großen Rückhalt und bin gespannt auf den Wahlkampf. Die Jusos Mainz sind inhaltlich wie personell prägend für die Arbeit der Mainzer SPD. Das muss sich in der Kommunalpolitik widerspiegeln. Meinen Schwerpunkt möchte ich im Stadtrat gerne auf die wissenschaftliche und kulturpolitische Entwicklung unserer Stadt sowie auf das Thema Jugendbeteiligung legen.“