Am vergangenen Samstag hielten die Mainzer Jusos ihre Jahreshauptversammlung im unterhaus ab. Mit prominenten Gästen und zahlreichen Anträgen machten sie nicht nur ihren Gestaltungsanspruch klar, sondern präsentierten sich auch als aktiver Unterbezirk im Herzen des politischen Mainz. Bei der Jahreshauptversammlung wurde auch ein neuer Vorstand gewählt. An der Spitze des Unterbezirks wurden Lennart Lüdke und Antonia Rosskopp im Amt bestätigt.
„Ich muss sagen, es macht unglaublich viel Spaß mit Euch und wir haben uns super viel vorgenommen“, so Lüdke in seiner Bewerbungsrede. Er betonte außerdem, wie wichtig es sei, sich auch weiterhin in der Wohnungspolitik zu engagieren: „Die Mieten werden immer teurer und die Mieten sind auch für Leute, die ich kenne, nicht mehr bezahlbar“.
Rosskopp betonte in ihrer Rede darüber hinaus, die Notwendigkeit dazu, Dinge neu zu begreifen: „Wir müssen auch in Mainz, in der Mainzer SPD und bei den Jusos mehr definieren: zum Beispiel bei Kultur. Und was ist eigentlich genau dieses Mainzgefühl, von dem immer alle reden?“
In einem Grußwort drückte Michael Ebling (Oberbürgermeister) seine Wertschätzung für die Jusos Mainz aus und bedankte sich für die Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten. „Eine politische Jugendorganisation – erst recht die Jusos – die braucht es auch in unserer Stadt. Manchmal auch ein bisschen aufmüpfig oder ein bisschen stacheliger, aber genau das treibt natürlich auch die Themen voran“, so Ebling, der zudem hinzufügte: „Ich hoffe, ihr habt auch in Zukunft etwas zu sagen – mit der SPD Mainz, der SPD-Fraktion in Mainz, und da bin ich gerne mit dabei.“
Der neue Mainzer SPD-Co-Vorsitzende Christian Kanka begrüßte die Parteijugend ebenfalls und freute sich auf die weitere Zusammenarbeit. Er bedankte sich insbesondere für die tatkräftige Wahlkampfunterstützung im vergangenen Jahr: „Ohne die Jusos würden wir auch keine Wahlen gewinnen“. Zu Gast waren mit Vertretern von Grüner Jugend und Jungen Liberalen zudem auch die befreundeten Mainzer Jugendorganisationen der Ampelparteien.
Unterstützt werden Rosskopp und Lüdke bei ihrer Arbeit von den stellvertretenden Vorsitzenden Jonathan Armas und Viktoria Wagner sowie dem Schriftführer Jonas Wittner und den insgesamt acht Beisitzerinnen und Beisitzern Justus Hemmer, Robert Herr, Constantin Kreher, Mareike Liesenfeld, Annette Ohler, Phillip Reichert, Dorothee Sprenger und Jan Philipp Weyer.
Der Mainzer Unterbezirk der Jusos ist mit über 400 Mitgliedern der größte in Rheinland-Pfalz. Dabei sind die Jusos nicht nur der Jugendverband der SPD, sondern auch als Richtungsverband innerhalb der Partei bekannt. Mit Anträgen zu Lebensmittelkennzeichnungen, kostenfreien Erste-Hilfe-Kursen in Rheinland-Pfalz und zu einem Mehrwegpfandsystem in Mainz haben sich die Jusos Mainz weitere politische Vorhaben gesetzt.
Foto von links nach rechts: Soraya Schönfeldt (Co-Vorsitzende Jusos Worms), Julia Kerzel, Lucas Krieg, Justus Hemmer, Dorothee Sprenger, Jonathan Armas, Antonia Rosskopp, Lennart Lüdke, Viktoria Wagner, Mareike Liesenfeld, Constantin Kreher, Phillip Reichert und Noah Heidrich (Co-Vorsitzender Jusos Mainz-Bingen)