Jusos Mainz beschließen Anträge für Landeskonferenz und Parteitag

Auf ihrer außerordentlichen offenen Vorstandssitzung am Mittwochabend im Mainzer SPD-Neustadtladen haben die Jusos Mainz inhaltliche und organisatorische Anträge diskutiert. Dabei wurden neue strukturelle Vorgaben für die Arbeitskreise und Projektgruppen des Juso-Unterbezirks beschlossen, mit dem Ziel, zukünftig mehr Klarheit über Ansprechpartner*innen und Abläufe zu schaffen.

Darüber hinaus diskutierten die Jusos einen inhaltlichen Antrag für die Landeskonferenz der Jusos Rheinland-Pfalz, der von Vorstandsmitglied Michelle Rauschkolb eingebracht und schließlich auch einstimmig verabschiedet wurde. Darin sprechen sich die Jusos Mainz für eine Enttabuisierung des Themas Menstruation sowie eine damit einhergehende Absenkung beziehungsweise Abschaffung der „Tampon-Steuer“ aus. Auch andere Diskriminierungen gegen Frauen, wie beispielsweise die „Pink Tax“, der preisliche Aufschlag auf spezielle Frauenprodukte, werden in dem Antrag verurteilt.

Auch für den anstehenden Unterbezirksparteitag wurden Anträge diskutiert, die der SPD-Ortsvereinsvorsitzende aus der Mainzer Neustadt, Erik Donner, einbrachte. Die Jusos votierten in zwei Fällen einstimmig: sowohl für freies WLAN in Mainz, als auch für die Einführung der Gesundheitskarte für Geflüchtete in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt.

Die nächste offene Vorstandssitzung der Jusos Mainz findet am 01. September statt. Bereits zuvor, am 25. August, gibt es ab 19:30 Uhr in der „Bar jeder Sicht“ einen Juso-Stammtisch, zu dem alle Mitglieder und Interessierten herzlich eingeladen sind.